Kronenburg
Im Jahr 1277 taucht das Geschlecht derer von Kronenburg erstmals in der Geschichte auf und besitzt zugleich Herrschaftsbereich und Burg.
Jetzt und in der folgenden Zeit erscheint der Burgflecken urkundlich als Cronenburg.
Nach dem Verfall der Burg im Jahre 1766 wurde das bestehende Burghaus gebaut.
Im 19. Jhh. wurde aus der Stadt Kronenburg ein Dörfchen.
Heute ist Kronenburg seit dem 1.7.1969 ein Ortsteil der kleinsten Gemeinde (Dahlem) am südlichsten Zipfel von NRW.
Kronenburg liegt ca. 470-630 Meter über dem Meeresspiegel im Tal der oberen Kyll und gehört zum Wassergebiet der Mosel.
Der obere Teil des heutigen Kronenburgs wird durch die restaurierten und denkmalgeschützten Häuser sowie den Überresten der Burg geprägt.
Hier finden Sie auch die Pfarrkirche. Sie wurde in den Jahren 1492—-1505 erbaut, erwähnt wurde sie erst im Jahre 1557 in einem Visitationsbericht. Es handelt sich bei dem Gotteshaus um eine spätgotische Einstützen-Kirche.
Auf Ihrem Rundgang durch den historischen Ortskern können Sie so Einiges entdecken. Es lohnt sich auch den Aufgang zur Burgruine, denn dort haben Sie einen großartigen Blick auf den Ort und den See bis hinunter ins Kylltal.
Neben einem Restaurant, verschiedenen Cafes finden Sie auch ein Burglädchen. (Siehe entsprechende Links)
Kronenburger Hütte
Im unteren Teil Kronenburgs: Kronenburgerhütte, benannt nach den Eisenhütten, welche im 15. Jhh. errichtet wurden. Hier sowie im Nachbarort Hammerhütte wurden die bekannten Takenplatten noch bis in der Mitte des 19. Jhh. hergestellt. Diese sind auch heute noch in vielen Häusern zu finden.
Die Brigidakapelle an der restaurierten alten Kyllbrücke wurde im Jahre 1736 erbaut. Im Jahre 1901 erfolgte die erste Renovierung.
Beide Weltkriege hat sie schadlos überstanden.
1976 wurde sie nochmals von Grund auf saniert. Sie steht dicht an der Kyll, was ihr bei Hochwasser des Öfteren nasse Füße einbringt.
Der Kronenurger See mit 27 ha Wasserfläche wurde in den Jahren 1973 —-1979 gebaut und liegt im unteren Teil Kronenburgs, der Kronenburgerhütte.
Er wurde ursprünglich als Rückhaltebecken zum Schutz für die Hochwässer an der beschaulichen Kyll und der kleinen Zuflüsse gebaut.
Heute gilt er als beliebtes Bade- und Freizeitgewässer, eingebettet im Tal der Kyll.
Die Kyll, mit Erft und Rur einer der längsten Eifelflüsse (142 km) entspringt in einem Waldgebiet oberhalb von Losheim an der belgischen Grenze. Sie durchfließt und speist den Kronenburger See auf ihrer langen Reise bis zur Mosel kurz vor Trier.
Auch im unteren Teil Kronenburgs finden Sie mehrere Einkehrmöglichkeiten. (siehe entsprechende Links)